Instagram I Facebook I Pinterest und Co. kurz vorgestellt
Soziale Medien sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie bieten für jede Generation etwas, denn Social Media macht ja auch Freude und bietet Unterhaltung. Die Bewegungsprofile unterscheiden sich jedoch je nach Generation gravierend. Und genau diese gilt es zu beachten, wenn man auf Social Media Feedback erzeugen möchte.
1923 - 1949 Die Traditionalisten
- Reiseführer/ Broschüren in Papierform werden bevorzugt
- Wenig Motivation alte Pfade zu verlassen
- Persönliche Ansprache wird geschätzt
- Man nutzt den klassischen Computer
- Wenig Affinität für Smartphones, nur ein praktisches Utensil um Fotos anzusehen/ zu machen
1950 - 1964 Die Babyboomer
- die geburtenstarken Jahrgänge sind Social Media affin
- sie nutzen aber auch gerne noch klassische Werbemittel in Printform
- geprägt von dem Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit sind diese Jahrgänge bereit zu lernen
- gerne wird daher auch virtuell gestöbert
- diese Zielgruppe bucht zB. gerne online Reisen
- 40% der Babyboomer geben an, jeden Tag die Social Medien zu nutzen; allerdings nur kurzweilig
- am liebsten werden Facebook und Instagram genutzt
1965 - 1979 Die Generation X
- diese Generation wird geprägt von der sogenannten Überflussgesellschaft.
- Technik ist auf dem Vormarsch, alles ist nun verfügbar, die Eltern ermöglichen den Kindern alles was ihrerzeit nicht möglich war.
- das traditionelle Rollenbild beginnt sich endlich zu verändern
- Karriere aber auch eine individuelle Lebensführung wird möglich
- man beginnt sich selbstständig zu entwickeln, mit dem Internet steht die Welt nun jeden offen
- man nutzt die ersten sozialen Medien wir Myspace um sich zu orientieren und etablieren
1980- 1994 Die Generation Y
- gerne wird diese Generation auch Millenials oder Digital Natives genannt.
- sie wachsen mit moderner Technik auf; Internet, Smartphones- alles ist vorhanden
- die antiautoritäre Erziehung beginnt zuzunehmen und es ist erlaubt, alles auch mit jungen Jahren zu hinterfragen
- die Generation Why ist eine Generation der aktiven Suche
- der Informationsüberschuss ermöglicht eine permanente Vernetzung und den aktiven Austausch
1995 - 2009 Die Generation Z
- entstammt einer stabilen familiären Obhut und wächst von klein auf mit digitalen Medien auf
- setzt sich ein Klima Wandel und Nachhaltigkeit
- Always-on; immer und überall erreichbar
- das Smartphone ist das allseits präsente Medium
- sinnhaftes Arbeiten und Tun ist essentiell
- starke Affinität und Inspiration zu den Social Medien
- unkompliziertes authentisches Handling ist wichtig
2010 - 2025 Generation Alpha
- eine sehr engagierte, selbstbewusste Generation
- aufgewachsen in einer stark digital geprägten Welt, von Beginn an sind die Medien ein fester Bestandteil des Lebens.
- Multikulturelle Lebensweisen sind üblich
- Diese Generation besitzt jedoch eine sehr skeptische Haltung gegenüber der Zukunft, existentielle Ängste bestehen aufgrund von Klimawandel, Coronakrise, Krieg
Instagram und Co- kurz erklärt
Instagram ist aktuell die beliebteste Plattform für Bilder und Videos. Generationsüberschreitend. Denn mit mehr als einer Milliarde Nutzern erlaubt sie unglaublich viel und ist sowohl für Unternehmen als auch für Privatpersonen sehr bereichernd. Einmal angemeldet, kann man sofort beginnen das eigene Profil mit Leben zu füllen. Mit kurzen Bilderpost´s, mit Reels und täglichen Storys. Oder auch mit Live Frequenzen. Instagram erlaubt den direkten Kontakt zwischen den Nutzern und stellt hier neben Reactions auch die Möglichkeit der DMs / der direkten Nachrichtigen zur Verfügung. Auch Shoppting ist mit Instagram möglich.
Mit der textbasierten Weiterentwicklung Threads ist ein weiterer erfolgreicher Coup gelungen. Vor allem für Unternehmen, welche kurze Messages ohne Bild verkünden wollen, ist Threads optimal.
Für Influencer hingegen ist Instagram die perfekte App, da sie zahleiche Offerten bietet, um interaktiv mit den Followern zu agieren.
TikTok
Das chinesische Videoportal TikTok ist eine vor allem bei Usern zwischen 18 und 24 Jahren beliebte App für kurze Videos auf dem Handy. Einmal registriert, kann man 15 Sekunden lange Clips hochladen, die man mit Musik und zahlreichen Effekten unterlegen kann. Kreativität ist hier gerne gesehen. TikTok ist nur für Personen über 13 Jahren zugänglich (in Südkorea und Indonesien über 14 Jahren). Das soziale Netzwerken steht bei TiKTok ein wenig im Hintergrund, vorrangig ist hier wirklich der Unterhaltungsfaktor sowie das Darstellen der eigenen Person. Die App hat eine sehr direkte Zielgruppentendenz und man kann hier schnell und fokussiert eine hohe Sichtbarkeit erreichen. Für Unternehmen also ideal, sofern man die erwähnte Zielgruppe anvisiert.
Um auf TikTok als Influencer durchzustarten, kann man sich direkt bei der App bewerben. Eine gute Performance wird dann direkt belohnt, wenn sie mindestens 1.000 Aufrufe erreicht. Die Belohnungen werden anhand der Aufrufe und der Einnahmen berechnet. Auch mit Werbung, Produktlinien, Abo-Modellen oder dem TikTok Creator Fund kann man auf TikTokGeld verdienen.
Pinterest basiert auf der klassischen Bildersuche. Daher stehen hier Bilder und Grafiken im Fokus. Der Name Pinterest kommt von den beiden englischen Wörtern "Pin" (anheften) sowie "Interest" (Interesse). Interessanterweise sind rund 80 % der Nutzer Frauen. Deshalb stehen auf Pinterest oft Homestorys, Rezepte oder Einrichtungs- und Styling Ideen im Fokus. Dabei muss man nicht zwingend selbst Bilder oder Grafiken erstellen. Denn einmal angemeldet, kann jeder wenn etwas gefällt, den Post auf seiner eigenen Pinnwand hinterlegen. Ein virtuelles Pinnbrett quasi, auf welchem keine Idee verloren geht.
Pinterest ist perfekt für visuelles Marketing. Denn mit jedem Post und jedem Pin kann man mehr Leute auf die eigene Webseite bringen und so Umsatz generieren. Pinterest hilft aktiv dabei, die eigene Website bei Suchmaschinen zu optimieren. Deshalb sind SEO und Keywords hier auch sehr wichtig. Pinterest hat weit über 450 Millionen Nutzer. Die meisten Pinterest-Nutzer sind dabei zwischen 18 und 44 Jahren alt. Man schätzt das rund 38 % der deutschen Millennials aktiv hier vertreten sind. In Deutschland hat Pinterest dabei einen Marktanteil von rund 29 %. In den USA und Kanada sind es rund 95 Millionen Nutzer.
Natürlich gab es auch schon vor Facebook soziale Plattformen. Aber keine andere Plattform hat die Welt so revolutioniert wie eben FB. Auf einmal waren Unternehmen, Privatpersonen, Künstler alle in einem digitalen Netzwerk zusammen gefasst und man konnte sich der Welt präsentieren. Networking war auf einmal so real und leicht zu erlernen. Wirklich alle Generationen konnten von Beginn an begeistert Präsenz zeigen. Postings, Messages, Gruppen , Seiten, ein virtueller Marktplatz- ja sogar die Jobsuche war/ist über Facebook möglich und hat wahrlich alles auf den Kopf gestellt.
Noch heute ist Facebook überaus beliebt weltweit und für Unternehmen ein Must Have. Allerdings merkt man sehr deutlich das sich die Altersgrenze verschiebt und die Tendenz zum älteren Publikum neigt. Facebook ist heute die Plattform der Ü45 Generation und zeigt sich daher weitgehend immer noch im gleichen Design mit den vertrauten Gimmicks.
etsy
Etsy ist eine Online-Plattform für handgemachte Produkte, Vintage Artikel und Künstlerbedarf. Die App Etsy versteht sich als Marktplatz für Kreative, Künstler und Sammler. Ein jeder Nutzer kann dort handgefertigte Kreationen, Vintage-Ware sowie handgefertigten und nicht handgefertigten Kreativbedarf verkaufen.
Etsy gilt als eine große und vertrauenswürdige Plattform, in der Angebot und Nachfrage direkt zusammen treffen. Es ist eine Schnittstelle für Kreative. Da alle Artikel auf Etsy von einzelnen Verkäufern eingestellt und verkauft werden, empfiehlt es sich stets die Kundenrezessionen vor dem Kauf zu lesen. Etsy selbst bietet nur die Plattform; der Verkauf, der Handel sowie auch der Versand erfolgt direkt über den Anbieter.
WhatsApp Channel
WhatsApp ist das beliebteste Kommunikationsmedium. Es gehört zum Alltag eifnach mit dazu. Mal eben schnell eine Sprachnachricht senden, ein Bild verschicken oder auch ein Face to Face Call: all das ist neben vielen kleinen netten Gimmicks bei WhatsApp möglich. Dabei wird die App kontinuierlich weiter entwickelt und bietet auch Gimmicks wie selbst löschende Nachrichten oder Status Postings.
Seit 2023 gibt es zudem noch die Möglichkeit, einen eigenen WhatsApp Channel zu unterhalten. Man kann es ein wenig mit einem privaten Gruppenchat vergleichen, der vor allem Unternehmen den direkten Austausch mit Usern ermöglicht. Diese Channels kann ein jeder Nutzer direkt abonnieren, da alle Channels öffentlich sind. Generell wird in jedem Channel dabei der Verlauf für rund 30 Tage gespeichert.
YouTube
Youtube ist eines der ältesten Videoportale. Denn bereits 2005 gegründet, gehört es seit 2006 zu Google und ist damit weltweit bekannt. Bei YouTube kann man aktuell kostenfrei Videos ansehen, eigene Clips hochladen und auch verschiedene Channels abonnieren. Gerne werden hier auch Filme oder Trailer gezeigt. YouTube ist ein gern genutztes Medium der Filmindustrie. Auch interessante Dokumentationen werden hier gerne gezeigt.
Natürlich kann man auch hier sein Feedback geben, in Form eines "Mag ich" Likes. Um auf YouTube Erfolg zu haben, ist absolute Qualität ein Muss und natürlich muss man salopp gesagt auch regelmäßig "Content liefern". Interessant ist, dass eine der ältesten Social Media Plattformen bei wirklich allen Generationen unglaublich beliebt ist.